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Tiergestützte Therapie

Heute haben wir einen Gastbeitrag:

 

www. Therapiehund-Pfalz.de Tiergestützte Therapie mit Therapiebegleithunden

 

Das Flat-Portal bat mich über unsere Arbeit mit Therapiehunden zu berichten, ich stelle Euch das mal kurz vor: Tiergestützte Therapien und Aktivierungsmaßnahmen Dass Tiere auf den Menschen gesundheitsfördernd und sogar heilend wirken können, weiß man schon seit Jahrzehnten. Tiere gehören in den USA seit langem in vielen Krankenhäusern zum Alltag. Und auch hier begegnen uns immer häufiger Tiere in Krankenhäusern, Alten- und Pflegeheimen, Hospizen, Kindergärten und auch in psychiatrischen Kliniken. Wissenschaftliche Untersuchungen belegen eindrucksvoll, dass Tiere beim Gesundwerden eine wertvolle Hilfe darstellen. Hunde nehmen die Menschen vorurteilsfrei an, insbesondere bei an Demenz Erkrankten sind sie Eisbrecher und Türöffner, sie kommen an die Menschen heran, auch in schweren Stadien der Erkrankung. Unser Projekt ist für Patienten/innen und Interessierte gedacht, die gerne Tiere um sich haben. Das Angebot soll die allgemeine Lebensqualität erhöhen, bei der Bewältigung kritischer Ereignisse unterstützen (z.B. Pflegebedürftigkeit, Einsamkeit), zu körperlichen und geistigen Aktivitäten motivieren und die Angebotsvielfalt an Freizeit-Gestaltungsmöglichkeiten steigern. Ich bilde Halter und Hunde in diesem Bereich aus. Selbst habe ich zur Zeit drei Flat coated Retriever, die in verschiedenen Aufgabenbereichen arbeiten sollen. Flat coated Retriever sind sehr motivierte und arbeitswillige Hunde mit angenehm liebenswertem und sehr menschenbezogenem Charakter. Das "will to please" ("gefallen wollen") macht als besonderen Charakterzug die Ausbildung leichter. Deshalb bin ich auch als geprüfte Züchterin dieser edlen Hunderasse tätig. Meine leider im letzten Jahr verstorbene Hündin Chocolate Dakota und mein verstorbener Hund Boomer hatten eine zweijährige Ausbildung erfolgreich absolviert, drei meiner jetzigen Hündinnen sind gerade in Ausbildung zum Therapiebegleithund. Dakota und Boomer hatten vorrangig bei Demenz Erkrankten gearbeitet.

 

Therapiebegleithunde erfüllen genau festgelegte Verhaltenskriterien und werden geplant zu Therapiezwecken mit konkreten Zielstellungen eingesetzt. Zum Beispiel positive psychologische Auswirkungen:

emotionales Wohlbefinden

Wärme spüren

Geborgenheitsgefühl

Entspannung

Beruhigung

Übernahme von Verantwortung

Selbstsicherheit

Förderung des Selbstwertgefühls

Förderung eines positiven Selbstbildes

Angst- und Stressreduktion

Trost

Ablenkung

 

Zum Beispiel positive physiologische Auswirkungen:

Stabilisierung des Herz- Kreislaufsystems

Entspannung der Muskulatur

Spielen und Lachen verringern die Schmerzempfindung

Aktivsein und Bewegung => Verbesserung des Gesundheitsverhaltens

 

Tiergestützte Therapie werden eingesetzt in Schulen, Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen, Krankenhäusern, Kinderkliniken, psychiatrischen Einrichtungen, Reha- Kliniken, Frühförderstätten & Kinderheimen, Kindergärten & Kinderheimen, Seniorenwohnheimen, Hospizen

 

Bei Interesse, schaut mal auf meine Webseite: therpiehunde-Pfalz.de